Ein Resümee von Marko Michels
In puncto Hochleistungssport ging die Sonne für Team D in Tokyo aber ziemlich unter...
Die Spiele in Tokyo waren für den deutschen Sport alles andere als Erfolgsspiele. Nach Teil eins, den Olympics, musste der weitere Abstieg des deutschen (Sommer-)Sportes registriert werden. Die Paralympics, also Teil zwei der Spiele in Tokyo, knüpften an die negative deutsche Olympics-Bilanz an, wenngleich die Paralympics für Schwarz-Rot-Gold noch wesentlich angenehmer, also erfolgreicher, verliefen. Sowohl für die Olympics als auch für die Paralympics gilt aber - die schlechteste Ausbeute (fast) "ever“.
Paralympische Entwicklung "unter der Lupe"
Zwar lassen sich die Paralympics seit 1960 nur schwerlich miteinander vergleichen, weil die intensive Förderung des paralympischen Sportes gerade in Osteuropa, Afrika und vielen Ländern Asiens erst ab Ende der 1980er Jahre zumeist begann, aber dennoch. Ein Blick auf die deutsche Bilanz der letzten zwanzig Jahre - als die „Modernisierung“, die "Professionalisierung" der Paralympics so richtig "Fahrt aufnahm" und Handicap-Klassen zusammen gelegt wurden, um das Programm übersichtlicher zu gestalten bzw. das Interesse der Sponsoren, Zuschauer und Förderer nicht erlahmen zu lassen - zeigt: In den letzten 30 Jahren war ein paralympisches Team aus Deutschland nie schlechter als das aktuelle 2021.
Nur die Bilanzen von 1960 in Rom, 1964 in Tokyo, ja schon damals war Tokyo kein „gutes Pflaster“ für den deutschen paralympischen Sport, und 1968 in Tel Aviv waren in der Medaillen-Quantität bescheidener.
Vieles ist "relativ"
Aber in Rom 1960 gab es 30 Medaillen, darunter 15 x Gold, in nur 57 Entscheidungen, 1964 in Tokyo 12 Medaillen, darunter 5 x Gold, in 144 Entscheidungen, und 1968 in Tel Aviv 35 Medaillen, 12 x Gold, in 181 Entscheidungen. Insofern bildet Tokyo 2021 einen vorläufigen (?) Tiefpunkt auch des paralympischen Hochleistungssportes hierzulande.
Natürlich gab es für das deutsche Paralympics-Team große Erfolge in Tokyo 2021 - 13 x Gold, 12 x Silber, 18 x Bronze sind eine gute Bilanz. Es bleibt jedoch ein Aber... Immerhin standen 539 Entscheidungen 2021 auf dem paralympischen Programm und in einigen Sportarten wurden die Erwartungen nicht erfüllt, vor allem in den Teamsportarten - übrigens ähnlich wie bei den Olympics an gleicher Stelle. Viele olympische und paralympische Athletinnen und Athleten aus Deutschland sind nicht wegen, sondern trotz des aktuellen Sportfördersystems in Deutschland, das wenig effektiv, flexibel und modern ist, erfolgreich. Wer Einzelkämpferin oder Einzelkämpfer ist, hat anscheinend Vorteile, weil sie/er weniger auf "das System" angewiesen sind.
Starke Einzelkämpferinnen und -kämpfer
Glücklicherweise gab es bei Olympia deutschen Athletinnen und Athleten, unter anderem Aline Rotter-Focken, Ricarda Funk, Florian Wellbrock, Julia Krajewski, Jessica von Bredow-Werndl, Isabell Werth oder Alexander Zverev, wie dann folgend bei Paralympia, beispielsweise Natascha Hiltrop, Annika Zeyen, Edina Müller, Valentin Baus oder Martin Schulz, die "ihr Ding" machten, ihre Erfolgskonzepte entwickelten und ihr (sportliches) Schicksal erfolgreich selbst in die eigenen Hände legten.
Sechs paralympische Medaillen "für M-V"
Aus Mecklenburg-Vorpommern, berücksichtigt seien auch jene, die hier „nur“ ihren Geburtsort oder eine zeitweise Vereinszugehörigkeit hatten, waren die paralympischen Resultate 2021 auch nicht das, was sich vor allem die Sportfans so erhofften, aber die Ausbeute von zweimal Gold und viermal Bronze kann sich sehen lassen (plus je einmal Silber jeweils für Bahn-Radsport-Ass Lea Sophie Friedrich und Achter-Ruderer Hannes Ocik bei den Olympics).
Vergessen sollte man nie: Es waren letztendlich ausnahmslos bemerkens- und anerkennenswerte Leistungen gegen immer stärker werdende Konkurrenz aus allen Erdteilen – der paralympische Sport wird inzwischen überall gefördert und ist nahezu überall respektiert. 86 Nationen, darunter 63 Länder mit einer oder mit mehreren Goldmedaillen, schafften paralympisches Edelmetall - so viele wie nie zuvor. Außerdem: Die Förderung, die Effizienz, die Professionalisierung, ja die ominöse "Vermarktung" des paralympischen Sportes ist außerhalb Deutschlands viel, viel weiter – nicht nur bei den sportlichen Supermächten China, den USA, Großbritannien oder Russland.
Goldene Lindy mit Weltrekord
Für eine goldene Überraschung aus M-V-Sicht sorgte vor allem die gebürtige Neubrandenburgerin Lindy Ave, Jahrgang 1998, die beim SC Neubrandenburg mit der Para-Leichtathletik anfing und nunmehr für die HSG Uni Greifswald startet. In der Handicap-Klasse T 38 sprintete Lindy am 28.August 2021 hinter Sophie Hahn aus Großbritannien bzw. Darian Faisury Jimenez Sanchez aus Kolumbien zu Bronze, um dann eine Woche später, am 4.September 2021, über die 400 Meter das Gold "von der Tartanbahn zu holen", vor Margarita Gontscharowa aus Russland bzw. Darian Faisury Jimenez Sanchez aus Kolumbien. Dabei stellte die Wahl-Greifswalderin in 1:00,00 Min einen neuen Weltrekord auf. Eine super Leistung. Chapeau! Dazu lief Lindy noch in der deutschen 4 x 100 Meter Mixed-Staffel, die in der Gesamt-Wertung den fünften Rang erreichte.
Bereits bei den Paralympics 2016 in Rio de Janeiro hatte Lindy ihre Klasse unter Beweis gestellt, als sie über die 100 Meter Rang fünf, im Weitsprung Rang sechs und mit der 4 x 100 Meter Staffel Rang vier belegte. Und im paralympischen Zyklus 2016-2021 etablierte sich Lindy in der Weltspitze, erkämpfte bei den IPC-WM 2017 in London Silber über 200 Meter bzw. Bronze über 100 Meter und schaffte bei den IPC-EM 2018 in Berlin Gold über die 400 Meter und jeweils Silber über die 100 Meter, 200 Meter und im Weitsprung.
Wie kam Lindy Ave aber zur Para-Leichtathletik?! Die erfolgreiche Sportlerin über ihren Weg zum Laufsport bzw. zum Weitsprung (O-Ton 2016): „Ich habe in Neubrandenburg die KÖS, das ist die Schule für Körperbehinderte, besucht. Dort hat mich Frau Dittmer `entdeckt` und 2010 für den Vereinssport beim SC Neubrandenburg gewonnen. Ich nahm am Schwimm-Training und am Leichtathletik-Training teil und war in beiden Sportarten erfolgreich. Seit meinem Wechsel nach Greifswald 2014 konzentriere ich mich auf die Leichtathletik. Seitdem trainiere ich ebenfalls bei der HSG Universität Greifswald. Das Training ist hier umfangreicher und oftmals auch sehr anstrengend, macht aber auch viel Spaß.“
Auch für ihre Entdeckerin in Neubrandenburg, Christina Dittmer, ist die Entwicklung von Lindy seitdem schon beeindruckend (O-Ton 2016): „Lindy war schon immer fleißig und diszipliniert. Im Training hat sie die anderen Sportler mit gezogen. Das ist noch heute so. Es ist eine Freude, sie zu beobachten. Sie gibt immer 100 Prozent. Oft muss man sie bremsen. Ein `Zuviel` ist bei ihr manchmal nicht gut. Bedingt durch ihre Krankheit verkrampfen dann ihre Muskeln und es geht gar nichts mehr. Das war auch früher schon so. Dann fiel sie beim Training oft aus.
Ein großer Dank gilt hier ihren Eltern. Sie glaubten stets an Lindy, haben alle nur möglichen Therapien mit ihr gemacht und sorgten stets für ihre medizinische Betreuung. Das hat sich ausgezahlt. Andere hätten vielleicht gesagt: Lindy darf keinen Sport mehr treiben, das ist gefährlich für die Gesundheit des Kindes… Aber dem war nicht so und das Ergebnis sehen wir jetzt. Es hat sich gelohnt, dran zu bleiben.“
Goldene Vanessa mit Weltrekorden
Für die gebürtige Schwerinerin Vanessa Low, Jahrgang 1990, die bis 2017 für den TSV Bayer 04 Leverkusen startete, waren die Sommer-Paralympics 2021 ebenfalls ein Mega-Erfolg. Seit 2017 hat Vanessa die australische Staatsbürgerschaft - seinerzeit wechselte die beeindruckende Athletin nach "Down Under". Die Liebe zum Para-Leichtathleten Scott Reardon ließ sie ins "Land der Kängurus" ziehen.
In Tokyo 2021 gelangen Vanessa im Weitsprung-Wettkampf (Handicap-Klasse T 63) großartige Leistungen. Dreimal verbesserte sie den Weltrekord (von 5,16 Meter über 5,20 Meter hin zu 5,28 Meter) - der verdiente Lohn: Gold! Ihr zweites... Bereits 2016 in Rio hatte Vanessa schon Weitsprung-Gold, damals noch für Team D, erkämpft, dazu Silber über 100 Meter. Und bei ihren ersten Paralympics 2012 in London hatte die Ausnahme-Sportlerin schon ihre große Klasse offenbart - mit Rang sechs im Weitsprung und Rang vier über 100 Meter (hinter der Rostockerin Jana Schmidt).
Bronze-Triple für Verena Schott
Dreimal Bronze schaffte die gebürtige Greifswalderin Verena Schott, Jahrgang 1989, die für den Brandenburgische Präventions- und Rehabilitationssportverein e. V. in Cottbus startet, über die 200 Meter Lagen, die 100 Meter Brust und die 100 Meter Rücken.
Knapp an Bronze vorbei: Förstemann/Kruse
Um acht Hundertstel verfehlten Kai Christian Kruse und Pilot Robert Förstemann (PSV Rostock) im 1000 Meter-Tandem-Zeitfahren im Bahn-Radsport die Bronze-Medaille, die Kai Kruse vor fünf Jahren, zusammen mit dem Wahl-Schweriner Stefan Nimke erkämpfte. In London 2012 war Kai noch mit dem Ruderboot unterwegs, erkämpfte paralympisches Silber mit dem Mixed-Vierer.
Im Vorderfeld platziert: Dr. Saskia Deutz
Auf zwei gute sechste Plätze kam die Ärztin Dr. Saskia Deutz, die ihre Praxis in Bergen/Rügen hat und für den SV Robinson Fleesensee startet, mit ihrer Hannoveraner Stute Soyala im Einzel-Test und in der Einzel-Kür der Para-Dressur. Mit dem deutschen Team belegte die Rüganerin Rang sieben.
Gute Platzierungen im Rollstuhl-Fechten und Para-Rudern
Rollstuhl-Fechterin Sylvi Tauber (TuS Makkabi Rostock) erreichte in der Säbel-Entscheidung das Viertelfinale und wurde dort Achte. Mit dem Florett schied sie gesundheitsbedingt aus.
Marcus Klemp, der gebürtige Rostocker, der als Mitglied des Ribnitzer SV 1919 Platz vier bei den Paralympics 2008 in Peking mit dem Mixed-Vierer belegte, ruderte 2021, seit März 2021 Mitglied der Offenbacher RG Undine von 1876, im Para-Einer der Herren auf Platz acht.
Leider kein erneutes Edelmetall für Carmen und Ramona
Keine Medaille gab es zudem für die Judo-Zwillingsschwestern Ramona und Carmen Brussig vom PSV Schwerin. Nach Gold 2004, Silber 2008, Gold 2012 bzw. Silber 2016 für Ramona und Bronze 2008, Gold 2012 bzw. Silber 2016 für Carmen gingen beide dieses Mal leer aus. Ramona wurde Fünfte in der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm, Carmen kam in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm zumindest in die Hoffnungsrunde. Aber die Qualifikation für Tokyo war für die Schwestern schon ein riesiger Erfolg.
Martina Willing mit Platz fünf
Ungemein beeindruckend ist jedoch ebenfalls die paralympische Gesamt-Bilanz der gebürtigen Pasewalkerin Martina Willing, 61 Jahre jung, für den BPRSV Cottbus startend: Sie starte in Tokyo 2021 bei ihren achten Paralympics seit 1992, bei denen Martina 14 Medaillen, darunter Gold 1992, 1996 bzw. 2008 mit dem Speer gewann. In Tokyo platzierte sich die Ausnahme-Athletin noch einmal auf einen guten fünften Platz im Speerwerfen.
Bereits in der Vorrunde (knapp) gescheitert - das Goalball-Team der Herren
Eine riesige Enttäuschung war hingegen das Abschneiden des deutschen Herren-Goalball-Teams mit den beiden aktuellen Spielern des Rostocker Goalball-Clubs Hansa, mit Reno Tiede bzw. mit dem gebürtigen Neubrandenburger Felix Rogge, und den früheren Akteuren des RGC Hansa, Thomas Steiger bzw. Michael Dennis, in Tokyo. Bereits in der Vorrunde war für das deutsche Team – aufgrund der schlechteren Tor-Differenz gegenüber der Konkurrenz - Endstation. Zwei relativ knappen Siegen (gegen die Türkei mit 6:4 und gegen Belgien mit 2:0) standen zwei deutliche Niederlagen (gegen die Ukraine mit 5:11 und gegen China mit 3:8) gegenüber.
Vor fünf Jahren in Rio hatten die genannten aktuellen bzw. ehemaligen Spieler des RGC Hansa (Reno Thiede / Thomas Steiger, aktuell BVSV Nürnberg / Michael Dennis, Geburtsname Feistle, aktuell SGG Bliesta Marburg und zudem Christian Friebel, Goalball-Karriere 2017 beendet) mit der deutschen Mannschaft noch das Viertelfinale erreicht und waren dort denkbar knapp mit 6:7 an den favorisierten Amerikanern gescheitert. 2018 wurden die deutschen Goalballer dann Vize-Weltmeister und 2019 bei der Heim-EM in Rostock sogar Europameister...
Denise Grahl gesundheitsbedingt nicht dabei
Bereits vor Beginn der Paralympics 2021 musste die Schwimmerin Denise Grahl gesundheitsbedingt passen. Die Athletin, die viele Jahre am Mecklenburgischen Förderzentrum (MFZK) in Schwerin trainierte, dort Schülerin war, und aktuell Mitglied des SC Empor Rostock 2000 ist, musste schweren Herzens kurzfristig auf die Paralympics in Tokyo verzichten. In Rio 2016 hatte Denise noch Silber über 50 Meter Freistil errungen.
Rückblende Olympia und Paralympia 2021
Die Olympischen und Paralympischen Spiele 2021 in Tokyo sind nunmehr "Sportgeschichte". Selbst Corona konnte die völkerverbindende Idee Olympias nicht zerstören. Aber Corona und andere widrige Faktoren setzen Olympia/Paralympia zu. Einige Menschen, denen ihr Drang nach Geld, Macht und Prestige wichtiger ist als Sportspiele, die echte Werte vermitteln, benutzen Olympia/Paralympia zu ihrem Vorteil: Politiker, Sponsoren und Funktionäre, die sich zu den vermeintlich Auserwählten zählen und eigentlich nur Ämter und Tätigkeiten "auf Zeit" ausüben sollten - zum Wohle des Sports und der Sportler. Tun sie das jedoch immer? Mitnichten.
"Der Tanz um das goldene Kalb" treibt "seltsame Blüten". Sponsoren diktieren Übertragungszeiten. Das Programm wird immer gigantischer, weitere, am Reißbrett kreierte Sportarten sollen mithelfen, neue Märkte zu erschließen, so mancher Politiker fotografiert sich gern mit einer erfolgreichen Gold-Athletin für die nächste Wahlk(r)ampfbroschüre.
Und die Sportlerinnen und Sportler bleiben oft nur schmückendes Beiwerk, obwohl sie die Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller sind. Ändert sich daran nichts, speziell an den Fördermaßnahmen, werden die nächsten Olympischen und Paralympischen (Sommer-)Spiele für Team D ein Desaster werden.
Dabei geht es nach Paris... Vielleicht entdecken die Deutschen jedoch ihre Liebe zum Hochleistungssport aber noch vorher. Ansonsten werden die Bilanzen 2024 in der "Stadt der Liebe" aus deutscher Sicht ziemlich lieblos sein.
Mit winterlichen Erfolgen im Schlittensport (Rennrodeln, Bob, Skeleton), Skispringen, Ski-Alpin oder Biathlon, wo noch immer kräftig Medaillen gewonnen werden, lassen sich die Defizite im Sommersport für Deutschland dauerhaft nicht "wettmachen" und übertünchen ...
Und: "Nur" auf die sportiven (erfolgreichen) Frauen sollte sich Deutschland zudem auch nicht immer verlassen. Sie hielten jedoch Sportdeutschland in Tokyo "am Leben", gewannen bei den Olympics 2021 sieben von zehn deutschen Goldmedaillen und bei den Paralympics 2021 sieben von dreizehn Goldenen. Die letzte, aber entscheidende Frage stellt sich somit zum Schluß: Was ist mit den deutschen "Männeken" im Sport, bei durchaus vorhandenen positiven Ausnahmen, nur los?!
Info: Sowohl im Medaillenspiegel (Anzahl der Goldmedaillen) als auch in der Medaillenwertung (Anzahl aller Medaillen) belegt Deutschland bei den Paralympics 2021 in Tokyo Rang zwölf. Dominierend waren die "Großen Vier", China (207 Medaillen, 96 x Gold), Großbritannien (124 Medaillen, 41 x Gold), die USA (104 Medaillen, 37 x Gold) und Russland (118 Medaillen, 36 x Gold). Sogar die kleinen Niederlande (25 x Gold, jeweils 17 x Silber bzw. Bronze) waren besser als Team D (13 x Gold, 12 x Silber, 18 x Bronze). Betrachtet man die Olympischen und Paralympischen Spiele (Gesamt-Bilanz) 2021 in Tokyo gemeinsam führt China klar mit 134 x Gold vor den USA mit 76 x Gold, Großbritannien mit 63 x Gold und Russland mit 56 x Gold. Die Niederlande liegen auch in dieser Wertung vor Team D (35 x Gold zu 23 x Gold.
Übrigens: Während der Olympischen und Paralympischen Spiele 2021 in Tokyo fanden auch die Ehrungen der Sportlerinnen und Sportler der Jahre 2019 bzw. 2020 in Schwerin am 7.August 2021 statt. Im Volkskundemuseum in Schwerin-Mueß ehrte die Stadt Schwerin gemeinsam mit dem Stadtsportbund Schwerin 78 herausragende Athletinnen und Athleten aus fünf Sportarten. Den Nachwuchsförderpreis der Landeshauptstadt M-V wurde an Lasse Rohrbeck von der Laufgruppe Schwerin/vom TriSport Schwerin vergeben. "Trainerin bzw. Trainer des Jahres" wurde Christina Rode von der Fechtgesellschaft Schwerin.
Marko Michels